Pia Steidl – Art Direction

Hoi JEFF test

So ein Lebenslauf ist ja doch oft etwas trocken, und Anschreiben viel «Blabla». Deshalb beantworte ich hier jene Fragen, die wirklich spannend sind. Zum Beispiel «Was will die Wienerin denn in Zürich?» und «Kann die das wirklich?». Und falls dann immer noch etwas offen ist: lasst uns doch gerne persönlich quatschen.*

*am besten an einem Freitag.

Was kannst du denn so?

Innovative Kommunikationsstrategien, kreative Konzepte für Kampagnen, Live Experiences, digitale Interaktionen und vielfältige Kommunikationsprojekte

Als Freelancerin in den Agenturen war ich genau für diese Aufgaben zuständig. Von Skizzen, Wireframes und ersten Entwürfen über klassische crossmediale Konzeption inklusive einfach umsetzbarer Sonderideen, bis hin zu grossen Visionen für individuelle Sonderwerbemittel, Kooperationen, ungewöhnlichen Platzierungen, technischen Hacks oder ganze Events. Aber auch die praktische Umsetzung mit allen internen und externen Feedbackrunden bis zur Umsetzung war mein daily business.

Trends kennen

Und wie! Generell habe ich grosses Interesse an gesellschaftlichen Entwicklungen, das schliesst Designtrends und technische Wandlungen ein. Mein Auge und mein Hirn mögen alles Neue und Ungewohnte. Wie ihr bereits geschrieben habt: Normen ist ein altdeutscher Vorname – und «out-of-the-box» gibt es bei mir nur deshalb nicht, weil ich nicht mal weiss, was «inside the box» überhaupt bedeuten soll.

Als Inspirationsquelle für das Team bringst du aussergewöhnliche Ideen und einen kreativen Drive ein, um die besten Lösungen für unsere Kunden zu finden.

Ich sprudle über vor Ideen – ideal also, wenn das an meinem Arbeitsort sogar erforderlich ist. Mein an-der-Grenze-zu-ADHS-Hirn sieht überall Chancen und Möglichkeiten, weil die Welt ein (Marken-)Spielplatz ist, den es zu entdecken gilt. Von den unzähligen Möglichkeiten, ans Ziel zu gelangen, finde ich die meisten heraus, um am Ende den besten Weg einschlagen zu können.

Fundierte Berufserfahrung als Creative Concepter:in in einer Agentur oder einem ähnlichen Umfeld.

Seit 2011 bin ich selbstständig und seit 2013 freelance ich als Konzepterin und Art Direktorin in Wien für Agenturen wie Jung von Matt, Serviceplan oder Heimat (mit Kunden im FMCG / Food-Bereich) und habe meine eigenen Kunden aus Politik und Industrie. Also ja – da bringe ich einiges an Erfahrung mit 🙂

Kampagnen, klassische Werbung, unkonventionelle Sonderideen, Events, Spots, Social Media Kampagnen, Onlineshops, landing pages, Fashion, Verpackungen … ach, was habe ich schon alles konzipiert!

Abgeschlossene Ausbildung im Kommunikationsbereich und andere Skills

Zwei Universitäten und eine Schule für Grafikdesign habe ich besucht, und selbst an der Volkshochschule unterrichtet.

Meine Ausbildung auf der «Graphischen» lässt sich wohl am besten mit einer Fachhochschule vergleichen. Hier habe ich die Regeln und die einwandfreie Technik gelernt. An den Unis in Berlin und in Wien kam dann das konzeptionelle Denken und das Brechen der Regeln dazu.

Und weil ich Ausbildungen so liebe, mache ich ständig neue, wie man an meinem Lebenslauf gut sehen kann.

Team und Kollaboration, Strategie, Verantwortung für komplexe Projekte und die eigenständige Arbeit daran

Die Selbständigkeit bringt einem vieles bei, unter anderem Strategie, Organisationsfähigkeiten, Eigenständigkeit und die Freude daran, viele Aufgaben nebeneinander zu betreuen.

Aktuell arbeite ich als Projektmanagerin an der Neustrukturierung einer kleinen Agentur mit und bin viel mit dem Thema der Kommunikationsstrategie in Berührung. Auch diese Arbeit macht mir grosse Freude, doch fehlt mir aktuell die Kreativität – die doch einen beachtlichen Teil meiner Persönlichkeit ausmacht.

Erzähl mal ein bisschen von dir …

Was treibt dich in die Schweiz?

Mein Freund, der schon seit neun Jahren in Züri lebt. Die Berge, die von Wien aus noch viel zu weit weg sind. Meine Schweizer Wurzeln. Käse und Schoggi.

Warum wolltest du aus der Selbständigkeit in ein Angestelltenverhältnis wechseln?

Die Pandemie hat die Arbeitswelt ordentlich durchgerüttelt, und damit auch meine Prioritäten: ich wollte endlich wieder Teil eines Teams sein und von meinen Kolleginnen und Kollegen lernen können. Ich wollte an neuen Projekten zu arbeiten, die ich als Einzelunternehmerin nicht hätte. Neues bringt mich weiter – und ich liebe ja lernen!

Beschreib doch mal dich als Person.

Meine Freundinnen und Kolleginnen beschreiben mich als «beruhigend» oder «geerdet». Was sie damit meinen: ich gerate nie in Panik und ich finde immer eine Lösung. Deshalb fragen sie mich wohl oft nach Rat – selbst bei Dingen, von denen ich keine Ahnung habe. Ich bin wohlwollend und gehe grundsätzlich davon aus, dass Menschen es gut meinen. Ich lerne sehr sehr schnell und gerne auch viel. Dass ich laufend neue Interessen und Hobbies habe, überfordert mein Umfeld manchmal. Drei Mal haben mir Kolleginnen in Agenturen das Kompliment gemacht, ich wäre ihre «beste Freelancerin». Darüber habe ich mich sehr gefreut!

Was denkst du wäre die grösste Herausforderung in dieser Position?

Vorab sei gesagt: ich liebe Herausforderungen. Sie sind Einladungen zu lernen, und lernen ist ja eines meiner allerliebsten Hobbies.

Und um die Frage zu beantworten: ich komme aus der Werbung, dort habe ich quasi die Kommunikation gelernt. Das Umfeld einer Experience-Agentur ist neu für mich und damit bestimmt hier und dort auch herausfordernd – und zugleich superspannend!

Warum möchtest du bei uns arbeiten?

Ich will – noch mehr als bisher – im ganzheitlichen Kommunikationsbereich arbeiten, mich weiterentwickeln, Verantwortung übernehmen und meine T-Shape-Skills einsetzen können. Hybrides Arbeiten ist mir wichtig.

Und deine Gehaltsvorstellung?

85.000 CHF (80%)